Forellenkunde
Regengogenforelle
Die Regenbogenforelle ist ein allgemein vorkommender Fisch in Seen. Eigentlich stammen Sie aus Nordwestamerika. Regenbogenforellen können bis zu 10-12kg wiegen.
Bachforelle
Die Bachforelle ist ein Fisch, der seine besondere Färbung nur dann bekommt, wenn er seine speziefischen Lebensbedingungen vorfindet. Das heißt: ein sauberer Teich= ein guter Teich -> schöne Bachforellen. Bachforellen können bis zu 6-7kg wiegen.
Silberforelle
Die Silberforelle ist eine Kreuzung, die die guten Eigenschaften von der Bach- und Quellenforelle geerbt hat. Sie sorgt für einen guten Kampf. Silberforellen können bis zu 3-4kg wiegen.
Seibling
Der Seibling (auch Saibling) ist selten als wilder Fisch anzutreffen. Er ist ein sehr scheuer Fisch, der oft mit Fliege gefangen wird. Er kann bis zu 3-4kg wiegen.
Broeding
Der Broeding ist eine Kreuzung, und ist mit dem Bachseibling verwandt. Der Broeding verlangt eine gute Wasserqualität und beißt oft nur auf Fliege. Er wiegt bis zu 3-4kg.

Abstammung
Alle Forellenarten gehoeren zu der Familie der Salmoniden. Das sind lachs- oder forellenartige Fische, die als besonderes Merkmal eine Fettflosse zwischen der Ruecken- und Schwanzflosse haben. Die Regenbogenforelle hat ihren Na- men durch ihre Farbe erhalten. Ent- lang den Koerperseiten zieht sich ein breites, roetliches, in den Regenbo- genfarben schillerndes Band. Die Regenbogenforelle wurde in den achtziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts aus Nordwestamerika einge- fuehrt. Sie ist heute der Hauptwirt- schaftsfisch der Forellenzuchtbe- triebe und hat dort die heimische Bachforelle immer mehr verdraengt. Die Regenbogenforelle ist robuster und waechst bei intensiver Fuetterung besser als die Bachforelle.

Wie sieht die künstliche Nahrung der Forellen aus ?
Die Fischnahrung sind Pellets, kleine gepresste Kügelchen, industriell hergestellt aus diversen Nährstoffen, etwa Stärke, Sojamehl, Mineralien und Vitaminen. Der Hauptbestandteil ist Fischmehl. Einproblematischer Stoff, denn er wird aus zermahlenem Meeresgetier gewonnen, das weitestgehend extra dafür gefangen wird.

Wie sieht es mit Antibiotika aus?
Das ist von Fischart zu Fischart unterschiedlich. Bei Forellen etwa werden Antibiotika nicht als Leistungsförderer eingesetzt (weil sie nichts nützen) , wohl aber als Medikament. Bei Zuchtlachs wurden sie noch vor zehn Jahren im großen Stil verabreicht. Seither haben die Züchter ihren Antibiotikaverbrauch drastisch zurückgefahren und geben ihren Fischen deutlich mehr Platz als früher, damit sich Seuchen nicht so leicht ausbreiten können.

Warum ist der Lachs und die Lachsforelle rot?
Wilder Pazifiklachs ist rot, weil er sich besonders von Garnelen und anderen Krebsen ernährt, die einen roten Farbstoff enthalten. Zuchtlachsen und Forellen wird derselbe (allerdings synthetisch hergestellte) Farbstoff ins Futter gemischt.